Der Schriftsteller Heinrich Federer (1866 -1928) ist in Sachseln aufgewachsen, und dieses Dorf ernannte ihn auch zum Ehrenbürger. Obwalden war seine „teure Jugendheimat“ – wenn auch ohne Bleibe. Von Obwalden erzählen seine frühen Werke: etwa „Pilatus“, „Am Fenster“, „Aus jungen Tagen“, „Das Mätteliseppi“, „Niklaus von der Flüe“. Heinrich Federer nennt den Voralpenkanton etwa „ das liebe, gelassene, rassige Obwalden“ oder „das schöne besonnene Herz der Schweiz“. Der vorliegende Essay will aufzeigen, wie der international bekannte Schriftsteller Obwaldens Landschaft und Natur erlebt und beschrieben hat. Ebenso, wie unsere Landschaft und die Natur die Charaktere der Personen in seinen Werken immer auch beeinflussen.
Romano Cuonz
Heinrich Federers Erlebnis der Obwaldner Landschaft und Natur
«Nicht die Nationalität gibt uns Ideen, sondern eine unsichtbare, in diesen Bergen schwebende Idee hat sich diese eigentümliche Nationalität zu ihrer Verkörperung geschaffen.»
– Gottfried Keller: Der Grüne Heinrich
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Emil Schill: Abend in den Bergen, 1924 und Anton Stockmann, Porträt Heinrich Federer, 1898, wie in: Heinrich Federer -- Literarische Landschaften), Hrsg: Ignaz Britschgi erfolgt im Einverständnis mit dem Kommissionsverlag: Diopter-Verlag, Luzern.